Studie zur ärztlichen Versorgung in benachteiligten Stadtgebieten
In einer aktuellen Publikation in der Fachzeitschrift „Das Gesundheitswesen“ haben Forschende des Instituts für Allgemeinmedizin in Kooperation mit dem Institut für Urban Public Health (InUPH) die ärztliche Primärversorgung anhand der Versorgungsdichte von Haus- und Kinderärzt*innen in Essen analysiert.
Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass es im sozial schwächeren Norden Essens im Vergleich zum bessergestellten Süden etwa ein Viertel weniger Hausärzt*innen und nur halb so viele Kinderärzt*innen gibt. Das ist insofern problematisch, da diese ungleiche Verteilung gesundheitliche Ungleichheit verfestigen kann und der tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung nach primärärztlicher Versorgung womöglich nicht mehr adäquat adressiert wird. Mögliche Handlungsempfehlungen der Auto*innen sowie die Berichterstattung der Presse finden im Sie im Folgenden. Bei Anmerkungen und Rückfragen zur Studie melden Sie sich gerne bei unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter, Philip Schillen (philip.schillen@uk-essen.de).
Die Pressemitteilung und den Link zur Originalveröffentlichung finden Sie hier: https://www.uni-due.de/2024-01-15-schlechte-medizinische-versorgung-in-sozial-schwachen-vierteln
Pressespiegel:
Westdeutsche Allgemeine WAZ, Essen vom 16.01.2024, S. 3
Rheinische Post RP – https://rp-online.de/nrw/panorama/fallstudie-unterschiede-in-aerztlicher-versorgung-in-essen_aid-105159579
Radio Essen – https://www.radioessen.de/artikel/arztpraxen-in-essen-grosse-unterschiede-in-den-stadtteilen-1875843.html
Evangelischer Pressedienst – https://www.epd.de/regional/west/schwerpunkt/soziales/forscher-starke-unterschiede-der-aerztlichen-versorgung-essen